Ausgangspunkt Winkelalm
Wir starten unsere heutige Bergtour auf der Winkelalm. Diese befindet sich gleich hinter der Grenze am Nassfeld, also schon auf italienischem Staatsgebiet. Man fährt die Nassfeldstraße ein Stück hinunter, bis zu einer aufgelassenen Kaserne. Dort kann man parken. In ca. 300 Metern hat man die Winkelalm erreicht.
Typisch italienisch ist das rote Dach auf der Almhütte. Auch ein schönes Bächlein schlängelt sich durch die Wiese.
Erste Rast
Nach ca. 45 minütigem Aufstieg durch einen schönen Mischwald haben wir den ersten Sattel erreicht. Kurz vorher gibts eine Abzweigung zum Nordwestgrat. Dieser ist allerdings nur für geübte Wanderer geeignet. Wir gehen den Südsteig hin- und retour.
Südsteig
Wir wandeln jetzt auf geschichtsträchtigen Spuren und werden Zeugen des ersten Weltkriegs.
Es geht hinunter auf Holzstegen…
zu Stollen ….
….und durch Stollen hindurch…
Immer wieder genießt man den Ausblick auf die italienischen Almen.
Alpenflora
Am Wegesrand erblickt man den gelben Enzian.
Ebenso der gelbe Eisenhut ist zu bewundern. Das lässt das Herz eines jeden Botanikers oder Blumenliebhabers höher schlagen.
Gipfelsieg
Dann erfolgt der Anstieg durch Latschen und Felsen zum Gipfel.
Endlich sind wir oben angekommen! Wir sind im vollen Nebel gefangen. Das Gipfelkreuz ist die für Italien so typische Glocke.
Einen Blick aufs Nassfeld und den Lago di Pramollo können wir aber schon erhaschen. Dann gehts wieder retour.
Fazit
Fast wieder am Ende des Südsteigs angekommen, entdecken wir diese Ruine. Diente sie als ehemalige Unterkunkt der tapferen Krieger? Es war eine landschaftlich traumhafte, geschichtsträchtige und sehr abwechslungsreiche Tour. Wir waren insgesamt 4,5 Stunden unterwegs. Es handelt sich sicher um keine Anfängertour. An einigen Stellen sollte man schon schwindelfrei sein. Am Ende belohnen wir uns mit einer Pizza beim ristorante da Livio auf der italienischen Seite des Nassfelds.